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Ich habe mir im
Vorfeld viele Gedanken gemacht, immerhin sollte es mein erster
Gitterrohrdobson werden und ich baue Sachen ungern zweimal ;-) |
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Grundsätzlich war mir Stabilität sehr wichtig. Das Teleskop sollte möglichst wenig Zeit zum Ausschwingen brauchen. Um das zu erreichen und um den Schwerpunkt tief zu bekommen, mussten Hut und Stangen (gekaufte Carbonrohre, 22x1mm) so leicht und luftig wie möglich werden. Dagegen habe ich die restlichen Komponenten grosszügig dimensioniert-im Nachhinein war das eine richtige Entscheidung, da es bei dieser Teleskopgrösse für mich auch noch nicht auf das letzte Gramm Gewichtsersparnis ankam. |
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Durch die grossen Höhenräder ist die Balance des 16"ers sehr unproblematisch, am Hut kann ich ordentlich zuladen, ohne, dass es mir das Teleskop Richtung Boden zieht. Nur der Suchernewton erfordert dann doch ein Gegengewicht, hier in Form einer anschraubbaren Edelstahlwelle am Hut zu sehen. |
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Alle Holzteile sind mit einer farbneutralen und trotzdem UV-beständigen Lasur mehrmals behandelt. Ich finde, der natürliche Look des Holzes bietet einen schönen Kontrast zum kühl/technisch wirkenden Carbon. |
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Der untere Streulichtschutz besteht aus dünnen (2mm) Moosgummiplatten, die ich zusammen genäht habe. Es werden einfach die Enden zusammen geklettet, hält super! Bislang brauchte ich diesen Streulicht- und Tauschutz nicht, die oberen Carbonblenden reichen zur Streulichtunterdrückung scheinbar völlig aus... |
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In allem, was mir an meinem neuen Instrument wichtig war, wurden meine Erwartungen übertroffen: der selbstgeschliffene Hauptspiegel ist sehr gut gelungen (zum Glück!), die Nachführung lässt sich auch sehr gut bewerkstelligen und von der Stabilität bin ich begeistert! |
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Anforderung erfüllt: es passt alles locker in einen Kleinwagen :-) |