Gesamtansicht


Bild klicken für grössere Auflösung (140kb)

Ich habe mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht, immerhin sollte es mein erster Gitterrohrdobson werden und ich baue Sachen ungern zweimal ;-)
Viele Detaillösungen sind deswegen von bewährten Konstruktionen aus der ATM-Szene übernommen-speziell die Nähe zum Design von Stathis Kafalis' 24" Dobson kann ich nicht leugnen :-)
Aber in einigen Punkten habe ich mir natürlich auch eigene Gedanken gemacht um meine Möglichkeiten besser ausnutzen zu können...
Ich interessierte mich schon länger für den Werkstoff Carbon und so lag es nahe, an den günstig erscheinenden Stellen damit ein wenig zu experimentieren. Da ich keine Ahnung von dem Material hatte, sind die ersten Versuche (Ringe des Hutes und Rohrschelle des Suchers) nicht besonders hübsch geworden, sie erfüllen aber ihre Funktion und ich habe dazu gelernt! 
Auch der Umgang mit Holz war neu für mich, bei der Verarbeitung von Metall dagegen konnte ich von Ausbildung und Studium stark profitieren. 



Bild klicken für grössere Auflösung (60kb)


Grundsätzlich war mir Stabilität sehr wichtig. Das Teleskop sollte möglichst wenig Zeit zum Ausschwingen brauchen. Um das zu erreichen und um den Schwerpunkt tief zu bekommen, mussten Hut und Stangen (gekaufte Carbonrohre, 22x1mm) so leicht und luftig wie möglich werden. Dagegen habe ich die restlichen Komponenten grosszügig dimensioniert-im Nachhinein war das eine richtige Entscheidung, da es bei dieser Teleskopgrösse für mich auch noch nicht auf das letzte Gramm Gewichtsersparnis ankam.



Bild klicken für grössere Auflösung (130kb)


Durch die grossen Höhenräder ist die Balance des 16"ers sehr unproblematisch, am Hut kann ich ordentlich zuladen, ohne, dass es mir das Teleskop Richtung Boden zieht. Nur der Suchernewton erfordert dann doch ein Gegengewicht, hier in Form einer anschraubbaren Edelstahlwelle am Hut zu sehen.



Bild klicken für grössere Auflösung (155kb)



Bild klicken für grössere Auflösung (110kb)


Alle Holzteile sind mit einer farbneutralen und trotzdem UV-beständigen Lasur mehrmals behandelt. Ich finde, der natürliche Look des Holzes bietet einen schönen Kontrast zum kühl/technisch wirkenden Carbon.



Bild klicken für grössere Auflösung (150kb)


Der untere Streulichtschutz besteht aus dünnen (2mm) Moosgummiplatten, die ich zusammen genäht habe. Es werden einfach die Enden zusammen geklettet, hält super! 
Bislang brauchte ich diesen Streulicht- und Tauschutz nicht, die oberen Carbonblenden reichen zur Streulichtunterdrückung scheinbar völlig aus...



Bild klicken für grössere Auflösung (70kb)


In allem, was mir an meinem neuen Instrument wichtig war, wurden meine Erwartungen übertroffen: der selbstgeschliffene Hauptspiegel ist sehr gut gelungen (zum Glück!), die Nachführung lässt sich auch sehr gut bewerkstelligen und von der Stabilität bin ich begeistert!



Bild klicken für grössere Auflösung (55kb)


Anforderung erfüllt: es passt alles locker in einen Kleinwagen :-)

zurück