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Fototipps

Anregungen für die Astrofotografen auf dem HTT

Immer mehr Sternfreunde nutzen die guten Beobachtungsbedingungen auf dem Herzberger Teleskoptreffen zur Gewinnung von z.T. spektakulären Astrofotografien. Dabei kann nicht hier nur ein tiefdunkler Himmel genutzt werden, sondern oft auch ein gutes bis sehr gutes Seeing, denn der Veranstaltungsort ist sowohl küsten- als auch rel. gebirgsfern und hat somit ein verhältnismäßig windarmes Klima. Es lohnen sich also sowohl großflächige Himmelspanorama-Aufnahmen (in den Septembernächten kann man nahezu die gesamte bei uns sichtbare Milchstraße im Laufe der Nacht ablichten!), als auch detaillierte Einzelbilder mit größerer Brennweite (wie z.B. der M31-Ausschnitt oben im Banner).

Zwei wichtige Hinweise für alle, die nachts auf unserem Treffen mit ihrem Notebook arbeiten:
1. Bitte den zur Verfügung gestellten Netzstrom ausschließlich zum Teleskopantrieb und zum kurzzeitigem Aufladen von Notebook-Akkus nutzen. Wir verfügen zwar über Kraftstromanschluß + Baustromverteiler, aber bei mehreren hundert Besuchern kann trotzdem schnell mal das Kapazitätsende erreicht sein bzw. könnten Zwischenverteiler beginnen zu glühen !!
2. Die Bildschirme der Notebooks bitte mit Rotlichtfolie überspannen, jegliches Weisslicht stört bei optimal dunkelangepassten Augen sehr.

Nachfolgend nun einige auf dem HTT-Gelände entstandene Aufnahmen, die recht gut verdeutlichen was hier ohne Filtereinsatz möglich ist:
Die Milchstraße über der HTT-Wiese
Diese beeindruckende Aufnahme wird wohl Michael Möckel letztendlich überzeugt haben, im Land der Schwarzen Elster ein Sternwartenprojekt maßgeblich zu unterstützen. Die Milchstraße stand zum Aufnahmezeitpunkt nur ~ 15° bis 30° hoch, außerdem war die atmosphärische Transparenz in jener Nacht zwar gut bis sehr gut, aber nicht ganz optimal (SQM-L Ø 21,64) - trotzdem wird deutlich, dass es sich hier nicht um einen gewöhnlichen "guten Landhimmel" handelt... mehr
Der Gegenschein in Jessnigk
Der Gegenschein ist ein reizvolles Fotomotiv auf dem HTT - bei optimaler atmosphärischer Transparenz gelingt vielleicht sogar die (visuelle und fotografische) Erfassung des gesamten Zodiakallichtbogens.
Dunkelhöhlen im Adler  © Ralf Hofner
Ein sehr guter Himmel sollte natürlich gerade auch zur Beobachtung der Dunkelnebel genutzt werden. Die Dunkelhöhlen im Adler (Barnard 142/143) mögen hier als Beispiel gelten.
M 31 in Jeßnigk am 19. August 2009  © Ralf Hofner

Beim Andromedanebel M 31 lohnen sich unterschiedlich lange Belichtungen, kurze natürlich für den kernnahen Bereich, aber auch sehr lange, um den ganz schwachen Außenbereiche darzustellen. Mancher wird erstaunt sein, wie breit unsere Nachbargalaxie ist - und auch die schwache Brücke zum Begleiter M 110 (nördl./oberh. von M 31) ist bei genauem Hinsehen eindeutig erkennbar. - Die Aufnahmen von Barnard 142/143 und M 31 entstanden im August 2009 in Jeßnigk, © Ralf Hofner, AstroTeam Elbe-Elster e.V.


Weitere Anregungen finden sich natürlich in den Astrofoto-Galerien vom  HTT 2008,  HTT 2007 und  HTT 2006 - viel Spaß beim Anschauen.

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